Berlin könnte 2000 neue Wohnungen bekommen

Angesichts der schwierigen Situation auf dem Berliner Wohnungsmarkt hat der Senat die Voraussetzungen für den Bau von 2000 neuen Wohnungen geschaffen. Rund 600 Wohnungen sollen nördlich des Mauerparks entstehen, sagte Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) am Dienstag nach der Senatssitzung. Mehr als 1400 Wohnungen können auf verschiedenen Gebieten in Treptow-Köpenick, Spandau, Steglitz-Zehlendorf und Marzahn gebaut werden.

Der Senat änderte die Flächennutzungspläne der Gebiete, auf denen frühere andere Gebäude standen oder die brach lagen. Die Suche nach Investoren und der Verkauf der Grundstücke läuft über die Bezirke.

Michael Müller sagte: „Wir hoffen, dass dieses Potenzial genutzt wird.“ Allein in Köpenick könnte es auf dem Spindlersfeld, dem Gelände einer ehemaligen Wäscherei gegenüber der Altstadt, in denkmalgeschützten Bauten 700 neue Wohnungen geben.

Nach jahrelangen Diskussionen soll außerdem der beliebte Mauerpark in Prenzlauer Berg von jetzt 8 auf 15 Hektar erweitert werden. Insgesamt sehe der Senat derzeit Flächen für etwa neue 13. 500 Wohnungen in der Hauptstadt, sagte Müller. „Dass bedeutet aber nicht, dass dort schnell gebaut werden kann, sondern dass es den Zugriff darauf gibt.“ Klar sei aber, dass es Widerstände etwa von Nachbarn gebe, die das Zubauen von Grünflächen oder Baulücken ablehnen würden. Da müssten Senat, Bezirke und Investoren nach Kompromissen suchen.

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