Wohnanlage Georg-Hermann-Allee

Baufeld WA 3, Potsdam

Auslober
ProPotsdam GmbH
Pappelallee 4, 14469 Potsdam
www.propotsdam.de

2020 werden voraussichtlich zehn Prozent mehr Menschen in Potsdam wohnen als heute. Qualitäten wie die einzigartige Kulturlandschaft, der Naturraum, die steigende Zahl an Arbeitsplätzen sowie die Nähe zur Bundeshauptstadt Berlin, machen Potsdam zum attraktiven Wohnziel. An dieser lebenswerten Stadt baut auch die ProPotsdam GmbH entscheidend mit.Unter dem Dach der ProPotsdam GmbH wird von der Tochtergesellschaft GEWOBA Wohnungsverwaltungsgesellschaft Potsdam mbH ein Bestand von aktuell rund 17.000 Wohnungen in Potsdam bewirtschaftet.
Im Norden von Potsdam wird seit 1993 im Entwicklungsbereich Bornstedter Feld eine der größten deutschen Entwicklungsmaßnahmen im Sinne des besonderen Städtebaurechts realisiert. Teil dieser Entwicklungsmaßnahme ist das geplante Quartier "Am Schragen", das 3-seitig an den bestehenden Volkspark angrenzt.
Die Ausloberin, die ProPotsdam GmbH, baut auf dem Baufeld WA 3, einer 12.555 m² großen Teilfläche des neuen Wohngebietes "Am Schragen", neue Wohngebäude mit einer Wohnfläche von ca. 9.700 m² (ca. 155 bis 180 Wohneinheiten) neu zu errichten.
Aufgabe des Wettbewerbs war der städtebauliche Entwurf des Baufeldes WA 3 sowie die Planung der straßenbegleitenden Bebauung entlang der Georg-Hermann-Allee (Baufeld WA 3.2) und eines weiteren Gebäudes, das als Referenz für die bauliche Entwicklung des Baufeldes WA 3.1 dienen soll.

 

Gegenstand der Entwurfsaufgabe waren ausgewogene Lösungen, die eine wirtschaftliche Ausnutzung des Grundstücks, eine kostenoptimierte Bauweise und eine hohe städtebauliche sowie Freiraum- und Architekturqualität miteinander verbinden.Der Siegerentwurf des Büros Thomas Müller Ivan Reimann Gesellschaft von Architekten, Berlin verfolgt einen ganzheitlich städtebaulichen und architektonischen Ansatz. Das städtebauliche Modell konzentriert sich auf die klare Setzung von zwei Gebäudegruppen um einen fließenden Innenraum. Durch das geschickte Zusammenspiel der versetzten Gebäudeformen werden die Adressen sowie die unterschiedlichen Funktionen des Freiraums abgebildet.
Konsequent entwickeln sich Hauseinheiten innerhalb der verschiedenen Gebäudegruppen. Um jeweils einen zentralen Treppenraum sind die Grundrisse und Wohneinheiten klar gegliedert mit optimalen Orientierungen.