Sachverständigenkosten als Nachlassverbindlichkeit.

Der Bundesfinanzhof hat entschieden: „Die Aufwendungen für die Erstellung eines Sachverständigengutachtens zum Nachweis des niedrigeren gemeinen Werts eines zum Nachlass gehörenden Grundstücks sind als Nachlassverbindlichkeit abzugsfähig, wenn sie in engem zeitlichen und sachlichen Zusammenhang mit dem Erwerb von Todes wegen anfallen“ (Leitsatz, amtlich).
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Erbschaftsteuerbefreiung für Grundstückserben

der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass Grundstückserben vorläufig von der Erbschaftsteuer befreit werden können, wenn Sie daran ein berechtigtes Interesse haben.
Ein berechtigtes Interesse der Grundstückserben liegt nach Auffassung des BFH jedenfalls vor, wenn der Steuerpflichtige mangels des Erwerbs liquider Mittel (wie z.B. Bargeld, Bankguthaben, mit dem Ableben des Erblassers fällige Versicherungsforderungen) zur Entrichtung der festgesetzten Erbschaftsteuer eigenes Vermögen einsetzen oder die erworbenen Vermögensgegenstände veräußern oder belasten muss.
An der Rechtsprechung, nach der eine Aussetzung bzw. Aufhebung der Vollziehung nicht zu gewähren ist, wenn zu erwarten ist, dass das BVerfG lediglich die Unvereinbarkeit eines Gesetzes mit dem GG aussprechen und dem Gesetzgeber eine Nachbesserungspflicht für die Zukunft aufgeben wird, hält der Senat nicht mehr fest. BFH Az. II B 46/13

Kooperatives Verfahren

VOLT Berlin
FUTURE URBAN HOME
of brands, lifestyle, food & leisure

Alexander-/ Voltairestraße
Berlin-Mitte

Der Standort für das Projekt „VOLT Berlin“, Berlin Mitte, liegt in einer der prominentesten Berliner Innenstadtlagen, südlich des Alexanderplatzes. Er wird begrenzt durch die Dircksenstraße, die Voltairestraße, die Alexanderstraße und durch Block III B / Schicklerstraße.

Anlass des Wettbewerbs ist die Absicht der VOLT Berlin GmbH & Co. KG, mit der Freizeit- und Erlebnisshopping-Immobilie mit einer Geschossfläche von 29.000 m², auf Basis des Bebauungsplanentwurfs I-43a, ein architektonisches Landmarkbuilding zu realisieren, das dem innovativen Ansatz des Nutzungskonzepts gerecht wird, die Potentiale des Standorts ausschöpft und einen Trend für das Quartier setzt.

Den Download der Auslobungsunterlagen finden Sie unter:
Aktuelle Verfahren/volt-berlin/Teilnehmerforummehr erfahren

Immobilienverkäufer haftet für falsche Flächenangabe

Nach einer Entscheidung des OLG Koblenz, Az. 10U 834/12 ist der Verkäufer einer Eigentumswohnung für die korrekte Flächenangabe verantwortlich, weil die Beschaffenheit des Grundstücks zutreffend dargestellt werden muss. Die Berufung auf den im Kaufvertrag vereinbarten Gewährleistungsausschluss war erfolglos.

Öffentliche Stadtforen Berlin

In den öffentlichen Stadtforen werden Teilthemen der Stadtentwicklung mit Bürgern und Unternehmen diskutiert. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Das nächste öffentliche Stadtforum findet am 07.08.2013 von 17-20 Uhr im Roten Rathaus unter dem Thema „Berlin: ökonomisch prosperierend. Was lässt die Stadt wachsen?“ statt. mehr

Kostenrechtsmodernisierungsgesetz heute in Kraft getreten

Das ursprünglich für Anfang Juli geplante 2. Kostenrechtsmodernisierungsgesetz (KostRMoG) ist nach Anrufung des Vermittlungsausschusses am 05.07.2013 vom Bundesrat verabschiedet worden. Das Gesetz wurde laut Informationen des Bundesanzeiger Verlags am 29.07.2013 im Bundesgesetzblatt (BGBL. I S. 2586) verkündet und tritt somit am 01.08.2013 in Kraft. Quelle: http://www.datev.de/portal/ShowPage.do?pid=dpi&nid=150230

Grunderwerbsteuer: Minderung der Bemessungsgrundlage bei Übernahme von Erwerbsnebenkosten durch den Veräußerer

Ist der Veräußerer eines Grundstücks verpflichtet, dem Erwerber Erwerbsnebenkosten zu erstatten, vermindert sich die Bemessungsgrundlage der Grunderwerbsteuer um die zu erstattenden Kosten. Ausgenommen hiervon ist die Grunderwerbsteuer selbst, denn die Grunderwerbsteuer beeinflusst ihre eigene Bemessungsgrundlage nicht (§ 9 Abs. 3 GrEStG). Quelle: BFH 17.4.2013, II R 1/12